Frei von Angst und Sorgen – so befreist du dich aus der Gedankenspirale

Juni 24, 2025

Ängste und Sorgen sind bei vielen Menschen Teil des täglichen Lebens. Wie quälend kann das Gefühl sein, sich um jemand Sorgen zu machen und nicht zu wissen, wo er oder sie ist. Aktuell sorgen wir uns vielleicht, wie es generell weitergehen soll oder haben Angst, dass ein uns nahestehender Mensch stirbt. Aber auch Angst vor Verlust und Geldsorgen können uns schlaflose Nächte bereiten. Wie kommen wir bloß aus dieser Gedankenspirale raus und können frei werden?

Die Angst vor negativen Konsequenzen und darum Entscheidungen lieber aufzuschieben, ist uns bekannt. Für manche Menschen jedoch sind Sorgen und Ängste permanent in ihrem Alltag präsent. Sie können sie nicht abschalten und haben sie schon seit einem längeren Zeitraum.

Heute möchte ich etwas psychologisch werden und an einem Beispiel für eine Angststörung erläutern, wie sich eine Angst darstellen kann und was man dagegen tun kann.

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Schwindel und Gedankenkreisen

Anja ist 30 Jahre alt, Mutter von zwei Kindern und in einer Ehe, die sie nicht mehr glücklich macht. Sie arbeitet halbtags als Bürokraft. Dort fühlt sie sich oft überfordert. Sie leidet seit Jahren unter starken Ängsten.

Ihr Kopf ist voller Sorge: Ihr Jüngster hat heute Morgen gar keinen Helm aufgehabt. Was ist, wenn ihm etwas passiert ist? Dieser Gedanke kreist in einer Tour in ihrem Kopf. Anja sitzt an ihrem Arbeitsplatz, fühlt sich leicht schwindelig und ihre Hand liegt verkrampft auf dem Mousepad. Das E-Mail hat sie gerade zum 3. Mal angefangen. Sie kann sich überhaupt nicht auf das, was zu tun ist, konzentrieren.

Als sie nach der Arbeit im Supermarkt vor dem Regal mit den vielen Dosen und Schachteln steht, weiß sie gar nicht mehr, was sie kaufen wollte und schaut ins Leere. Sie ist abgelenkt von ihren Gedanken, die sie nicht loslassen wollen. Weit weg von dem, was um sie herum passiert, denkt sie nur noch voller Sorge an ihren Sohn. Nicht, dass er es gar nicht bis zur Schule geschafft hat. Sie kann sich nicht auf ihren Einkauf konzentrieren.  Schnell eilt sie mit Lebensmitteln, die sie gar nicht kaufen wollte, nachhause.

Anja klagt über Schlafstörungen, ist ständig nervös und angespannt

Nachts wacht sie schwitzend auf und spürt die Angst mit jeder Faser ihres Körpers. Ihre Muskeln sind verkrampft, der Mund ist trocken, der Magen rebelliert. Ihr Gehirn spielt ihr folgendes Drama vor:
Was, wenn
💥sie einen Fehler bei ihren Berechnungen in der Arbeit gemacht hat?
💥sie vergessen hat, die Servietten für das Arbeitsessen zu bestellen?
💥wenn sie morgen nicht früh genug vor Ort ist?
💥sie daran schuld ist, wenn etwas beim Ablauf des geplanten Meetings schiefläuft?

Diese Fragen lassen ihr die ganze Nacht keine Ruhe. Das Grübeln nimmt kein Ende und sie sucht verzweifelt nach den Fehlern, dir ihr passiert sein könnten.

Ein schlechter Start in den Tag

Am Morgen fühlt Anja sich schwach und benommen und hat leichte Kopfschmerzen. Sie weiß nicht, wie sie den Tag schaffen soll. Heute fährt sie ihre Kinder lieber in die Schule. So kann sie wenigstens die Gefahr ausschalten, dass ihnen auf dem Schulweg etwas passiert. Verzweifelt sucht sie ihre Autoschlüssel. Nirgends sind sie zu finden. Sie wühlt mit fahrigen Händen in ihrer Tasche. Na endlich! Da ist er!

Die Kinder erleben ihre Mutter als gestresst und wenig präsent. Auf der Fahrt zur Schule vergewissert sich Anja x-Mal, ob sie auf der Straße niemanden übersehen hat, den Blinker richtig gesetzt und kontrolliert alle paar Sekunden im Außen- und Rückspiegel, ob alles ok ist. Nachdem sie die Kinder abgesetzt hat, betritt sie völlig entnervt das Büro. 

Gehaltserhöhung, no way!

Mit dem Chef müsste sie auch dringend reden. Das Thema Gehaltserhöhung bereitet ihr Magenschmerzen. Sie fühlt sich ihm gegenüber sehr unsicher. Wenn er ihr wieder mal zu viel Arbeit gegeben hat, spannen sich alle ihre Muskeln an. Sie verkrampft sich regelrecht und kriegt einen Kloß im Hals, wenn sie sich ihm gegenüber äußern will. Eine Gehaltserhöhung zu erwirken, scheint ihr noch viel unmöglicher. Sie schiebt es immer wieder auf und verpasst dadurch jede Gelegenheit, die sich bietet, um ihn danach zu fragen. Den Ärger über sich selbst schluckt sie runter.

Droht das Ehe-Aus für Anja?

Auch in Anjas Ehe ist nicht alles eitel Sonnenschein. Ihr Mann fragt sie selten, wie es ihr geht und ist fast nur mit sich beschäftigt. Die Kommunikation der beiden, scheint einem Stillstand nahe. Sie reden nur noch über Alltägliches. Es besteht kein wirklicher Austausch, geschweige denn ein Miteinander bzw. emotionale Nähe zwischen den beiden. Anja traut sich nicht, mit ihrem Mann zu reden und hält vor ihm all ihre Sorgen und Nöte zurück. Schon allein der Gedanke sich mit ihm mal richtig auszusprechen, bereitet ihr ein Beklemmungsgefühl in der Brust und ihr Mund wird ganz trocken.

Frau am Meer mit Sonnenaufgang

So kann es nicht weitergehen!

Anja hat das Gefühl, nie richtig ausgeruht und entspannt zu sein. Egal, ob es ihre Ehe, die Kinder, der Job oder die Zukunft ist, ihre Sorgen über Alltägliches lassen sie nie in Ruhe. Sie ist in einer Dauer „Hab-Acht“ Stellung und ihr Körper steht auf Alarm-Bereitschaft.
Schließlich entscheidet sie sich herauszufinden, ob sie an einer psychischen Krankheit leidet.

Was ist eine generalisierte Angststörung?

Viele Menschen leiden unter einer generalisierten Angststörung. Diese Art der Angst besteht bereits seit einem längeren Zeitraum und äußert sich allgemein mit übermäßiger, anhaltender, schwer kontrollierbarer Sorge um alltägliche Themen. Das kann z.B. Familie, Gesundheit, Arbeit und Finanzen sein. Dies hat sehr große Auswirkungen auf das Leben Betroffener und ihren Angehörigen. Laut Statistik leiden über 12 Millionen Menschen an dieser Krankheit, doch meistens bleibt sie unerkannt. Angst ist immer noch ein Tabuthema, über das wenig gesprochen wird. Die Ursachen sind vielfältig und münden oft in ein chronisches Leiden. So auch bei Anja.

Was unterscheidet eine generalisierte Angststörung von anderen Erkrankungen?

Anja will sich informieren und genau wissen, was es für psychische Krankheiten gibt, die ihrer Angst ähnlich sind. Hat sie eine Angststörung und was gibt es für andere psychische Krankheiten, die infrage kommen können?

Anjas Ängste und Sorgen sind ständig da, über Monate und Jahre hinweg, ohne klaren Auslöser.

Das unterscheidet sie von anderen psychischen Erkrankungen:

  • Panikattacken? Nein, sie hat keine plötzlichen Anfälle von Atemnot oder das Gefühl, ohnmächtig zu werden. Ihre Angst ist schleichend und allgegenwärtig.
  • Soziale Phobie? Nein, sie hat keine übermäßige Angst vor Menschen oder öffentlichen Auftritten. Ihre Sorgen betreffen fast alle Bereiche ihres Lebens.
  • Depression? Sie ist oft niedergeschlagen, aber es fehlt ihr nicht völlig an Lebensfreude. Ihre Hauptlast sind die Sorgen und die ständige Unruhe.
  • Zwangsgedanken? Nein, sie fühlt sich nicht gezwungen, bestimmte Rituale auszuführen, um ihre Angst zu lindern. Sie grübelt einfach unaufhörlich.

Für Anja war es eine Erleichterung zu erkennen: Sie ist nicht verrückt. Es gibt einen Namen für das, was sie erlebt – und es gibt Wege, sich daraus zu befreien.

Warum ausgerechnet sie? Woher kommt diese Angst?

Anjas Ängste haben sich nicht über Nacht entwickelt. Rückblickend erkennt sie, dass sie schon als Kind viele Sorgen hatte. Ihre Eltern hatten sehr hohe Erwartungen an sie. Fehler machen, war nicht erlaubt. Wenn sie mit einer schlechten Note aus der Schule kam, wurde sie dafür gerügt. So entstand in ihr das Muster: nur wenn ich etwas leiste und gut mache, werde ich geliebt.

Des Weiteren hat sie die Vermutung, sie könne etwas genetisch aus ihrer Ahnenreihe übernommen haben. Denn ihre Großmutter, der sie sehr nahestand, klagte über belastende Kriegserlebnisse.

In ihrer Ehe hat Anja sich immer mehr zurückgenommen, ihre Bedürfnisse ignoriert und funktioniert – bis der Druck zu groß wurde. Der ständige Stress, die Verantwortung für die Kinder, das Gefühl, niemandem wirklich etwas recht machen zu können – all das hat ihre Angst immer weiter verstärkt.

Was kann helfen? Wege aus der Angst

Lange glaubte Anja, sie müsse einfach stärker sein. Doch irgendwann war der Punkt erreicht, an dem sie wusste: Sie braucht Hilfe.  Zunächst hat sie sich ein Medikament vom Hausarzt verschreiben lassen, doch es half ihr auf Dauer kaum. Sie begann eine kognitive Verhaltenstherapie, in der sie lernte, sich mit ihren Gedanken auseinander zu setzen und sie zu hinterfragen. Musste immer das Schlimmste passieren? War ihre Angst berechtigt oder eine übertriebene Schutzreaktion? Nach und nach erkannte sie, dass viele ihrer Sorgen nicht real waren.

Sie lernte, bewusste Pausen für sich einzulegen, ihren Atem zu kontrollieren und ihren Körper zu entspannen. Dabei halfen ihr die Progressive Muskelentspannung und vor allem Entspannungstechniken. Später schloß sie sich einer Meditationsgruppe an. So war es ihr langsam mehr und mehr möglich, zu sich zu kommen, ihren Körper zu spüren und zu lernen, ihren Gedanken nicht mehr so viel Gewicht zu geben. Hierzu ist auch mein Blogartikel Mutig sein trotz Angst sehr hilfreich.

Eine besonders effektive und nachhaltige Methode, um mit Ängsten umzugehen und sie sanft aus den Zellen zu lösen, ist ThetaHealing. Mit ThetaHealing arbeite ich seit 2011. Vianna Stibal, fand die Methode, als sie damals ihren Krebs im Oberschenkel geheilt hat. Mittlerweile gibt es super viele ThetaHealing Praktizierende auf der ganzen Welt. Kern der Methode ist das Verändern von tiefsitzenden Emotionssmustern und Konditionierungen mithilfe von moderner Psychologie, Spiritualität und Epigenetik.

Mein Ansatz ist es, mich ganz auf den Klienten einzustimmen und ihn in einen meditativen Zustand zu führen, was als eine Art Trancezustand bezeichnet werden kann. Das ist gleichzusetzen mit dem Theta-Gehirnwellenzustand, in dem wir kurz nach dem Aufwachen und kurz vor dem Einschlafen ganz natürlich sind. Dadurch ist es für den Klienten möglich, seine Ängste und Sorgen zu fühlen und anzunehmen. Die Selbstannahme von all dem, was sich zeigt, bewirkt eine tiefe Integration, von all dem, von dem wir meinen, es gehöre nicht zu uns. Dieser sanfte, meditative Prozess, in dem ich mich der göttlichen Führung anvertraue, lässt den Klienten tief entspannen. Dies macht es ihm möglich macht sich neu wahrzunehmen, Herausforderungen anzunehmen und eine positive Einstellung zum Leben zu gewinnen.

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Sabine Grote

Sabine Grote

Transformation, Neuausrichtung & kreative Entfaltung

Energetische Heilerin & Astrologin

Ich begleite feinfühlige Frauen in Krisen- und Veränderungsprozessen in ihre Neuausrichtung, Selbstliebe und kreative Entfaltung.

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