Mit diesem Blockartikel möchte ich mich an der Blogparade von Susanne Berg beteiligen, die folgende Frage zum Aufruf an ihrer Blogpparade gestellt hat:
Die Welt braucht Frauen – Was tust du, um Frauen zu stärken?
Ihr Thema hat mich spontan angesprochen und inspiriert, unter all den über 100 Themen, die Judith Peters, Initiatorin der Blogparade ins Blogiversum gestellt hat.
Der weibliche Weg wurde jahrtausendelang unterdrückt
Aus diesem Grunde glaube ich, dass es wesentlich ist, dass wir Frauen uns auf unserem weiblichen Weg, wie immer der auch aussehen mag, gegenseitig unterstützen und gemeinsam gute Verbindungen schaffen.
Da gibt es verschiedenste Frauen-Netzwerke, On- und Offline, denen frau sich anschließen kann. Ganz neu ist z.B. das Netzwerk von Super Sabine: Frauen kaufen bei Frauen, dem ich mich schon allein aus Solidarität zu uns Frauen angeschlossen habe.
Was ist überhaupt der weibliche Weg?
Der Titel „Der weibliche Weg“ hat mich „damals“ sehr beeindruckt. Das war ein Buch von Chris Griscom, die ihre Tochter im Meer geboren hat. Damals fing mein weiblicher Weg wohl an. Denn ich hatte mich bis dato mehr an den Männern orientiert, wohl auch, weil ich lange auf Partnersuche war und meistens in männlich dominierten Firmen gearbeitet habe.
Was für mich Weiblichkeit bedeutet
Ich kann eigentlich nur darüber schreiben, was für mich Weiblichkeit bedeutet. Weiblich sein hat für mich weniger mit Aussehen zu tun, sondern damit wie ich mich fühle. Ich kenne ein ganz bestimmtes Gefühl, was ich mit Weiblichkeit verbinde und es hat mit innerer Schönheit zu tun. Nicht wie ich mich finde, ob ich mit meinem Körper ok bin, sondern es ist ein im Einklang sein, mit dem was ich gerade mache. Egal, ob ich etwas tue oder ob ich irgendwo sitze und still bin oder spreche. Harmonie ja. Aber das Wort Einklang trifft es noch mehr. Es ist das Gefühl von im Fluss sein, ohne es so benennen zu müssen.
Dann gibt es auch Attribute und Eigenschaften, die ich dem weiblichen Prinzip zuordne.
Meine Werte der Weiblichkeit
Weiblichkeit hat für mich ganz viel mit Rezeptivität zu tun, mit Intuition und Herzenergie.
Da ich meine energetisch-intuitive Heilarbeit in spirituellen Kreisen angeboten habe, in denen es wesentlich mehr Frauen als Männer gibt, hat es sich irgendwann ganz natürlich ergeben, nur mit Frauen zu arbeiten. Denn Frauen können sich unter Frauen leichter öffnen.
Als ich 2018 anfing Online zu arbeiten, habe ich mein erstes 1:1 Coaching Programm, was ich für Frauen entwickelt habe, “Strahlkraft & Weiblichkeit” genannt und auch meine Facebook-Gruppe hieß „In deiner Strahlkraft und Weiblichkeit”. Später habe ich die Gruppe noch mehrmals umgetauft. Doch ich bin bei Nur Frauen geblieben.
Früher und Heute
Früher haben Frauen in Sippen gelebt und haben sich gegenseitig unterstützt. Sie haben sich untereinander ausgetauscht und darüber kommuniziert, was sie bewegt.
Heute sind wir in einer männlich geprägten Gesellschaft groß geworden, in der wir in Rollenmustern gefangen sind, funktionieren müssen oder/und den Spagat zwischen Kindern, Haushalt und Beruf hinkriegen dürfen. Vielleicht üben wir eine selbständige Tätigkeit aus, aber es gefällt uns nicht, dass wir uns allein durchboxen müssen. Das ist vor allem für sensitive und spirituelle Frauen nicht unbedingt das einfachste.
Durch diese Umstände leiden unsere Partnerschaften und persönlichen Beziehungen
Vor allem aber leiden die Frauen selbst. Sie wissen oft nicht, wie sie aus sich selbst heraus schöpfen und ihren Neigungen, Wünschen und Bedürfnissen nachgehen können. Das kreiert u.U. Wut, Angst und Kummer. Sie fühlen sich allein, ungehört und unverstanden oder ziehen sich in sich zurück.
Manche Frau stellt sich die Frage: „Wo bleibe ich?“
Es gibt diverse „Fallen“ in die wir reintappen können, entweder weil wir an ein Muster aus der Vergangenheit anknüpfen, es noch nicht losgelassen haben oder sich eine andere Facette von derselben Problematik zeigt
- Fallen können hier sein:
- sich für andere aufopfern, aber nicht zu seinem Eigenen kommen
- Sein Licht unter den Scheffel stellen, sich anpassen und anderen den Vortritt lassen
- Leisten und funktionieren, um Geld zu verdienen und vergessen, warum wir eigentlich hier sind
Nur weiblich wär ja auch nichts!
Nicht zu vergessen, dass wir – Männer und Frauen – weibliche und männliche Attribute in uns tragen. Idealerweise sind diese ausgeglichen in uns vorhanden.
In der Astrologie z.B. ist das die Verteilung der Elemente. Die weiblichen Elemente sind Erde und Wasser. Zu den männlichen Elementen gehören Feuer und Luft.
Im Geburtshoroskop kann man sehen, wie die Gewichtung ist, welches Element Stärkung braucht (idealerweise ist es im Partner vorhanden) und welches Element stark vorhanden ist. Bei harmonisch veranlagten Menschen sind die Elemente meist ausgeglichen vorhanden.
Wie stärke ich die Frauen?
Aus diesem Kreislauf der alten Muster können wir aussteigen, wenn wir anfangen uns um uns selbst zu kümmern und uns an erster Stelle setzen. Eigentlich müsste ich sagen „wenn wir anfangen uns selbst zu lieben“. Das passiert:
- Wenn wir uns die Zeit nehmen für unser Wohlbefinden zu sorgen und es wagen unsere Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen
- Wenn wir uns unseren Gefühlen zuwenden und lernen sie zu fühlen, statt sie zu projizieren, wegzumachen, uns abzulenken
- Wenn wir uns erinnern, dass wir göttliche Wesen sind, die verbunden sind mit allem, was ist, der göttlichen Quelle oder wie immer du es nennen magst
- Wenn wir lernen in uns zu vertrauen und unsere verborgenen Schätze ausgraben, sie hervorzaubern und uns mit Freude entfalten
- Wenn wir teilen, was wir zu geben haben und uns am Erfolg anderer erfreuen können, ohne in Konkurrenz, Neid, Missgunst oder Eifersucht zu gehen.
- Wenn wir Abstand gewinnen von dem, wo wir uns getriggert fühlen und es weniger persönlich nehmen
- Wenn wir in Frieden kommen können mit Menschen und vergangen Situationen, die uns verletzt haben.
Beherzigen wir nur einen der obigen Punkte, ist schon viel gewonnen.
Es lohnt sich aber ganz sicher, sich auf einer tieferen Ebene mit dem eigenen Thema zu beschäftigen. Dadurch wird ein innerer Prozess angestoßen, der nicht nur eine Lösung findet, sondern einen Wachstumsprozess anstößt, aus dem wir gestärkt hervorkommen und ganz anders dastehen.
Meine Mission ist es, Frauen darin zu bestärken, ihre Konflikte in Partnerschaften und Familienverstrickungen zu lösen, um zu sich zu kommen, ‚ihr Eigenes‘ zu finden und ihre Strahlkraft zum Ausdruck zu bringen.
Wenn wir uns aus alten, überholten Mustern und Konstrukten befreien, können wir mit uns und unserem Leben in Frieden kommen. Neue Wege mögen entstehen, die mit Freude und Leichtigkeit beschritten werden. Ganz im Sinne eines erfüllten, weiblichen Weges!
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