Der Partner als Spiegel

Nov. 14, 2025

Unser Partner ist unser größter Spiegel. Wenn wir in einer Partnerschaft sind, kennt uns der Partner nach einiger Zeit besser als unsere eigenen Eltern. Er spiegelt unsere Schattenseiten, deckt wunde Punkte in uns auf und kann uns mit Kritik und Vorwürfen leicht aus der Mitte bringen. Abgesehen von all den schönen Seiten, die eine Beziehung mit sich bringt, kann der Partner uns am leichtesten manipulieren, einschränken oder zu etwas bringen, was wir vielleicht gar nicht wollen. 

Er kann einem den letzten Nerv rauben, uns zur Weißglut bringen oder uns mit unerfüllten Erwartungen entt-täuscht zurücklassen. Desgleichen können sich Abhängigkeiten bemerkbar machen und eingeschliffene Verhaltensmuster immer wieder auf’s Neue zeigen. Am liebsten wollen wir, dass er sich nach unseren Wünschen verhält. Tut er das, ist es auch nicht recht und wir halten ihn für eine “Memme”.

Wir stellen uns die Frage, ob wir uns “den Richtigen” ausgesucht haben. Mit Sicherheit hast du dir genau den Richtigen ausgesucht. Dein Partner spiegelt dir ungeschminkt all deine ungeliebten Muster und ist die! perfekte Projektionsfläche für unsere Vorstellungen, wie etwas zu sein hat. 

Der Partner als Spiegel im Überblick
✅ Der beste Spiegel ist dein Partner. Er zeigt genau die Anteile in dir auf, die dich am meisten triggern. Das können Schuldgefühle sein, Ablehnung, Süchte oder ein verstecktes Liebesbedürfnis. All diese Schattenaspekte deiner selbst, möchten integriert werden. Darum der Spiegel im Außen.

✅ Was in dir unerlöst ist, kommt durch den Partner an die Obefläche und darf erlöst werden. Wir lernen zu antworten anstatt zu reagieren und dürfen unsere Bedürfnisse enrst nehmen.

✅ Wenn du dich der Herausforderung stellst, ist Partnerschaft ist ein Katalysator für Wachstum und eine Erkennen deiner selbst.

Du kennst bestimmt den Spruch: wie innen, so außen?!

Dieser Spruch wird im Zusammenhang mit den Spiegelgesetzen gebraucht, die besagen, dass die Realität im Außen ein Spiegelbild der inneren Realitäten ist.
Alles, was sich uns in unserer unmittelbaren Außenwelt zeigt, hat etwas mit unserer Innenwelt zu tun. Das ist eine unangenehme Wahrheit, die uns da präsentiert wird. Dies ist eine indirekte Aufforderung, die wir annehmen können, um etwas zu lösen und zu integrieren. Denn wahrscheinlich haben wir ein Thema mit deruns gespiegelten Situation. 

Meist jedoch rebellieren wir innerlich, wollen damit nichts zu tun haben und schauen einfach weg, verdrängen ungeliebte Tatsachen in unser Unterbewusstsein. “Da kann es bleiben”, denkst du, bis es zum meist ungeeigneten Zeitpunkt wieder hoch poppt. Leider funktioniert Verdrängen und Wegsehen nur eine Zeitlang .
Alles anzuschauen, was uns im Spiegel einer Partnerschaft gezeigt wird, hilft uns, uns selbst zu erkennen und unsere Muster zu integrieren. Dadurch passiert Heilung von Traumata und uralten Konditioniereungen, die wir aus unserem Familiensystem,der Ahnenlinie oder aus einem anderen Leben übernommen haben. Unsere ungelebten Seiten treten zutage und es istwahrscheinlich, dass wir diese – auch im positiven – auf den anderen projizieren.

Annehmen wie es ist oder auf den anderen projizieren?

Projizieren ist in jedem Fall leichter, bringt uns aber nicht weiter. Wir kennen es nur zu gut, dass sich Widerstände aufbauen, wenn wir mit einer Situation konfrontiert werden, die uns so gar nicht passt.
“Was hat das mit mir zu tun?“ ist die Frage, die wir uns stellen können, wenn unser Gegenüber sich daneben benimmt oder unsere Ansichten nicht teilt. “Nichts” ist die Antwort, wenn es dich nicht triggert und du ein Beobachter der Situation sein kannst. Wenn du in dir ruhst, kann draußen der Bär toben und du bist neutral.

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Meistens ist es anders. Und zweitens, als wir denken.

Dein Partner verletzt dich mit einer Bemerkung, du reagierst brüsk oder gibst es ihm zurück. Worte fliegen hin und her. Und schon ist ein Streit entfacht. Perfektes Drama. Auf in die nächste Runde.
Die Kollegin oder der Chef nervt. Du regst dich auf und baust eine Mauer um dich herum, um dich abzuschotten.
Dein Kind wird ausgeschlossen oder ungerecht behandelt, deine Löwin kommt zum Vorschein, fährt ihre Krallen aus und will ihr Kind schützen. Verteidigung oder Angriff, du handelst, je nach emotionaler Lage.



A romantic couple walks hand in hand on a tropical beach at sunset, enjoying a serene moment together.

Integrieren statt rebellieren.

In jedem Moment, wo wir in den Kampf- und Fluchtmodus gehen oder in Deckung, um uns zu tarnen, trennen wir uns von uns selbst ab und unser Nervensystem spielt verrückt. Wir können jedoch lernen, wachsamer zu sein, bevor wir reagieren. Einfach mal kurz innehalten, bevor wir uns aufregen oder explodieren.
Zulassen statt abwehren.
Vielleicht entdeckst du den Teil in dir, der unberührt bleibt, ganz neutral ist, wie ein Fluß, der durch alles hindurch fließt.

Partnerschaft als Katalysator für Wachstum

Vielleicht sehnen wir uns nach dem Seelenpartner, der idealen Partnerschaft. Wir erträumen uns diese ideale Beziehung, haben wir es doch satt, alles alleine zu machen. Wir wollen unser Leben endlich mit jemandem teilen, der uns versteht und unsere Wünsche am Besten von den Augen ablesen kann. Haben wir einen Partner gefunden, schweben wir zunächst im 7. Himmel und sind im Liebesrausch. Die Hormone tun ihr Übriges dazu. Wir haben das Gefühl, die perfekte Ergänzung unserer selbst gefunden zu haben, die sogenannte “bessere Hälfte”.  

Leider hält diese Euphorie meist nicht lange an und der Lack bröckelt nach 2 – 3 Monaten des Zusammenseins. Die ersten kleinen Schwächen des Partners zeigen sich und kratzen am Bild, was wir von ihm haben. Vielleicht bist du auch eher der nüchterne Typ, doch als romantischer Typ kennst du das allemal.

Oft haben wir uns einen Partner ausgewählt, mit dem wir eine karmische Beziehung haben. Dieser Mensch ist uns sofort vertraut. D.h. wir haben uns, bevor wir hierher gekommen sind, mit dieser Person verabredet,um etwas abzuschließen, zu klären und um uns weiterzuentwickeln. So können wir einen weiteren Weg miteinander beschreiten, z.B.: Kinder bekommen oder neue gemeinsame Projekte starten. Aber manche Verbindungen sind auch nur dazu da, um eine alte karmische Geschichte abzuschließen.

Fazit: Eine Partnerschaft ist der absolute Katalysator für dein Wachstum und führt dich in die Selbstbestimmung!

Stell dir vor, du bist in einer neuen Situation.

Du lernst einen neuen Menschen kennen.
Beginnst eine neue Arbeit oder ziehst in ein neues Zuhause.
Da bist du zunächst unvoreingenommen.
Offen. Präsent. Reflektiert.
Alle Möglichkeiten stehen dir offen.
Du antwortest auf eine Situation anstatt zu reagieren.
Du kannst wählen, wo es dich hinzieht. 

So können wir ein neues Ganzes herausbilden, was zunächst die Anteile in uns, die noch nicht gesehen oder wahrgenommen wurden, zum Vorschein bringen kann. Unsere sogenannten Schattenanteile, wie z.B. Wut, Groll, Frust, Traurigkeit. Wenn wir diese zulassen und liebevoll annehmen und mit ihnen bleiben, kann sich eine innere Klarheit einstellen und der Mut, neue Schritte zu machen.

Toll, wenn wir die Situation reflektieren, bevor sich Gewohnheiten einschleichen und die alten Muster wieder zutage treten. Nun kann es eine Inspiration und Anregung sein, sich mit jemandem oder etwas Unbekanntem und Unbequemen auseinanderzusetzen, um es kreativ zu nutzen. 

Ein Weg, um neue Möglichkeiten des Ausdrucks zu erkunden. Das setzt jedoch unsere Unvoreingenommenheit und die Bereitschaft voraus, uns wirklich zu öffnen. 

Let go and go with the Flow

Wir haben schon eine ganze Weile ein großes Wassertrigon von 3 Planeten. und das Glücksdreieck von Saturn, Pluto und Uranus ist auch aktiviert. Das ergibt zusammen eine Drachenfigur, die uns auf Trab hält. Aber auch eine angenehme Zeit, in der neue Vorhaben ins Fließen gebracht werden können, je größer deine Bereitschaft, Widerstände aufzugeben und alte Gewohnheiten hinter dir zu lassen.

Besonders in den dunklen Monaten des Jahres werden unsere Schatten sichtbar, der Schleier lüftet sich und vieles, was maskiert daherkommt, wird enttarnt. Ein innerer Prozess von “Stirb und Werde” ist entfacht, dem wir in den Wintermonaten unsere volle Aufmerksamkeit schenken dürfen. 
Das gilt besonders für unsere Partnerschaften, denn in diesen Wochen geht es um Leidenschaft, Intensität und Tiefe. Hier können wir schauen, inwieweit wir uns in Abhängigkeiten begeben haben und wo die Grenzen zu dünn gezogen wurden.

✅ Ist die Beziehung tragbar oder gehen die Wege auseinander?
✅ Was will anders werden im Zusammensein mit und ohne den Partner?
✅ Welche Muster wiederholen sich und lassen sich kaum lösen?
✅ Wo brauchst mehr Raum für dich und wann ist dir nach mehr Nähe?
✅ Welche Anteile von dir wollen in der Beziehung intensiver gelebt werden?

Doch auch ein neues, tieferes Level in der Liebe ist eine Möglichkeit, wie sich diese Zeit zeigen kann. Klärende Gespräche und ein bewussterer Umgang miteinander tragen dazu bei, dieZeit harmonisch zu gestalten und mehr Bewusstsein in die Zweisamkeit zu bringen.

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Sabine Grote

Sabine Grote

Transformation & Neuausrichtung

Energieheilerin, Astrologin & Heilpraktikerin f. Psychotherapie

Ich begleite feinfühlige Frauen in Krisen- und Veränderungsprozessen in ihre Neuausrichtung, Selbstliebe und kreative Entfaltung mit tiefgehender, energetischer Seelenarbeit.

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und 2 hilfreichen PDF`s, um schwierige Lebensphasen leichter zu überwinden,
dich neu auszurichten und in dein Strahlen zu kommen.

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